Elektronische Patientenakte (ePA)

Die elektronische Patientenakte (ePA) ist ein digitales Gesundheitsordner für gesetzlich Krankenversicherte, der alle wichtigen medizinischen Informationen über einen Patienten zentral speichert. Diese Daten können Arztbriefe, Befunde, Medikationen, Allergien und andere relevante Informationen sein. Die ePA soll den Austausch und die Nutzung von Gesundheitsdaten verbessern und die Versorgung gezielt unterstützen. Die ePA für alle kann seit dem 29. April 2025 bundesweit genutzt werden.

Funktion und Vorteile der ePA

  • Zentrale Speicherung: Die ePA speichert die Gesundheitsdaten des Patienten an einem zentralen Ort, anstatt wie bisher in verschiedenen Praxen und Krankenhäusern. 
  • Datenaustausch: Durch die ePA können Ärzte und andere Beteiligte im Gesundheitswesen leichter auf die Gesundheitsdaten des Patienten zugreifen und sich untereinander austauschen. 
  • Verbesserte Übersicht: Die ePA bietet eine bessere Übersicht über die Krankheitsgeschichte und die Medikation des Patienten, was zu einer besseren Behandlung führt. 
  • Reduzierung von Doppeluntersuchungen: Durch die ePA können unnötige Mehrfachuntersuchungen und Doppelbehandlungen vermieden werden. 
  • Datenschutz: Die Daten in der ePA sind durch strenge Datenschutzstandards geschützt und nur für Personen zugänglich, denen der Patient dies erlaubt. 
  • App-Zugriff: Gesetzlich Krankenversicherte können auf ihre ePA über die App ihrer Krankenkasse zugreifen. 
  • Freiwillige Teilnahme: Die Nutzung der ePA ist freiwillig. 
  • Widerspruch möglich: Jede Person kann jederzeit der Anlage einer ePA widersprechen.